Was soll das? Was bringt das? Was kostet das? Wir erläutern Ihnen einige Details zu unserem Wahlziel 2020 – Verlängerung der Straßenbahn nach Vorst in einem „GUT informiert”-Video.
Die 2017 in einem Interview geäußerte Vision gewinnt an Realität und Sinn. Durch die jüngsten Förderprogramme des Bundes zum Ausbau des Schienenverkehrs stehen finanzielle Mittel für ein solches Vorhaben zur Verfügung: Seit Januar 2020 sind bis mindestens 2031 über 6,7 Milliarden Euro vom Bund für Straßenbahn-Aus- und Neubau bereitgestellt
Bis zu 95% der Ausbaukosten könnten in diesem Programm des Bundes und der Länder in Kombination mit dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) des Bundes förderfähig sein, was die Investionskosten für Stadt und Betreiber auf ein sehr attraktives Maß senkt. Daneben denken die Stadtwerke Krefeld (SWK) seit einiger Zeit über Streckenerweiterungen nach und zeigten sich bereits offen für Verlängerungen in Krefeld-Hüls und nach Willich.
Das Straßenbahnnetz soll insgesamt wieder attraktiver werden und der ÖPNV zur Erreichung des CO²-Reduktionsziels beitragen. Durch die Verbesserung der Anbindung von Vorst an städtische Strukturen, reduziert man damit den individuellen Pendlerverkehr und verbessert die Schülerbeförderung.
Mit dem Neubau des Deutsche Bahn Haltepunktes am Krefelder Obergplatz in den nächsten 10 Jahren gewinnt die Strecke der Linie 041 noch weiter an Attraktivität. Dann könnte man von ganz Tönisvorst aus ohne Umstieg das Streckennetz der Deutschen Bahn erschließen.
Weiterführende Informationen:
Rheinische Post Krefeld vom 05.02.2020: „Haltestelle Obergplatz kommt„
Das Erste, Tagesschau vom 30.01.2020: Beschluss des Bundestages – Mehr Geld für U- und Straßenbahnen
Landesregierung NRW vom 30.01.2020: Land entlastet Kommunen bei ÖPNV-Investitionen