Fragen und Antworten zur Abtrennung des Marktes in Vorst von der Seulenstraße

In der jüngsten öffentlichen Diskussion haben wir viele Missverständnisse und Fragen aufgenommen, die sich um das Thema der Abtrennung des Marktes von der Seulenstraße drehen. Diese wollen wir hier so kurz, wie möglich beantworten.

Frage: Kann man nicht mehr auf den Markt fahren?
Antwort: Doch, der Markt ist weiterhin mit dem Auto über die Kuhstraße erreichbar.

Frage: Dürfen gehbehinderte Menschen nicht mehr auf dem Markt parken?
Antwort: Die Parksituation auf dem Markt bleibt, wie Sie ist, jeder Mensch kann dorthin und parken, wo es erlaubt ist.

Frage: Wie komme ich zum Bäcker und zur Kirche?
Antwort: So, wie heute. Es entfallen nach aktueller Planung keine Parkplätze.

Frage: Wie kommen die Anwohner zu den Garagen und was ist mit Lieferverkehr?
Antwort: Zu allen Garagenplätzen kommt man über die Seulenstraße oder die Kuhstraße, gleiches gilt für den Lieferverkehr.

Frage: Wie geht es vom Markt aus weiter?
Antwort: Entweder zurück über die Kuhstraße, so wie es die meisten heute schon machen, die aus der Richtung kommen oder über Clevenstraße und Kanalstraße in Richtung Osten auf die Lindenallee.

Frage: Wird es nicht zu gefährlichen Wendemanövern kommen?
Antwort: Auf dem Markt wird heute schon gewendet, was aufgrund der Anordnung der Parkplätze gar nicht anders möglich ist. Das letzte Stück Seulenstraße ist unter Umständen problematisch aber wiederum breit genug, um hier ordentlich ausparken und hinausfahren zu können. Diese Stelle muss man aber sicherlich am genauesten beobachten. Alle Vorschläge für die perfekte Lösung nehmen wir gerne entgegen.

Frage: Wird die Parkplatzsuche so nicht sehr umständlich?
Antwort: Das ist sicherlich richtig, aber wer kann, sollte ohnehin heute schon lieber am Steinpfad, der Feuerwache, hinter der Kirche oder an der Bank auf der Hauptstraße parken, dies vermeidet Parkplatz-Suchverkehr und macht die Innenstadt für alle attraktiver.

Frage: Schadet diese Abtrennung nicht dem Einzelhandel?
Antwort: Der Einzelhandel wurde sehr frühzeitig einbezogen und hat sich dafür ausgesprochen, weil man Sorgen um die Sicherheit der Kundinnen und Kunde hat. Die Erreichbarkeit, die dem Handel und der Gastronomie wichtig waren, bleibt erhalten.

Frage: Warum wird keine Einbahnstraße aus der Kuhstraße gemacht?
Antwort: In Einbahnstraßen ist die Geschwindigkeit tendenziell noch höher, weil keine Rücksicht auf Gegenverkehr genommen werden muss. Genau das ist nicht gewollt hier.

Frage: Gab es so viele Unfälle oder weshalb ist das nötig?
Antwort: Es gab Unfälle, aber an dieser Stelle erfreulicherweise keine so schweren, wie anderswo in Vorst. Wir sind der Meinung, dass man dies auf dem Schulweg auch unbedingt verhindern sollte. An das Tempolimit von 7 km/h halten sich heute auf der Kuhstraße, dem Markt und der Seulenstraße nur wenige. Es kommt dort sogar zu gefährlichen Überholmanövern zwischen Autos.

Frage: Es gibt alternative Vorschläge den verkehrsberuhigten Bereich weiter zu beruhigen, was ist damit?
Antwort: Alternativen wären Temposchweller, wie „Berliner Kissen“ oder „Krefelder Kissen“, diese verursachen zum einen höhere Baukosten und stellen möglicherweise als Stolperfallen auf diesem Weg für zahlreiche Straßenumzüge (Schützenfest, Sankt Martin) ein Problem dar. Auch für Rollstuhlfahrer und ältere Fußgänger sind diese problematisch. Der Einzelhandel hat diesbezüglich auch Vorbehalte. Große Baumaßnahmen wären hier das letzte Mittel der Wahl für uns.