In der kommenden Sitzung des Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Gebäude und Liegenschaften am 30.01.2014 soll über eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu Alternativen für die Nutzung der Verwaltungsgebäude beraten werden, die mit Kosten in Höhe von 45.000,00 EUR veranschlagt wird.
Ponten: „Gutachten könnte bald sein Papier nicht mehr wert sein“
„Es nützt ja nichts ein schönes, teures Gutachten zu haben, dass schon bald sein Papier nicht mehr wert ist. Sicherlich gab es dazu einen politischen Auftrag an die Verwaltung, aber vieles ändert sich derzeit und wir sind mitten in den Haushaltsberatungen“, sagt GUT-Vorstandssprecher Daniel Ponten zu dem Vorhaben. Aufgrund der kommenden räumlichen und personellen Änderungen für die Stadt Tönisvorst sieht die GUT zwar eine grundsätzliche Notwendigkeit, aber nicht zu diesem Zeitpunkt.
Ungünstiger Zeitpunkt, außer es gäbe dringende Zwänge für eine Notwendigkeit
GUT-Fraktionssprecher Derksen meinte dazu, „dass es wenig Sinn macht im Nebel herumzustochern und für derartige Gutachten Geld auszugeben, wenn man weder wüsste wo man herkommt, noch wo man hin will.“ Er könne sich noch sehr gut daran erinnern, welchen Umfang die letzten Planungen für das Verwaltungsgebäude Bahnstraße angenommen hatten, ehe das Projekt gescheitert sei.
Sofern keine dringenden Zwänge hinsichtlich Arbeitsschutz und Brandschutz ein solches Vorgehen kurzfristig rechtfertigen wird die GUT vorschlagen den neuen Rat im kommenden Jahr darüber beraten zu lassen, um sich verändernde Rahmenbedingungen berücksichtigen zu können.