Grüne und GUT wünschen alternative Wohnformen und schlagen Tiny-House-Siedlung vor

Vor mehr als zwei Jahren, am 26.08.2020 wurde auf Antrag der CDU-Fraktion einstimmig beschlossen, dass die Stadtverwaltung beauftragt wirdzu prüfen, ob für die Errichtung von Tiny-Häusern in Tönisvorst ein Bedarf besteht und inwieweit durch das Baurecht die Möglichkeit geschaffen werden kann, Tiny-Häuser zu errichten.
Dieser Antrag wurde im Rahmen der Beratungen zu einem möglichen Co-Housing Projekt gestellt.

Nachdem das Co-Housing Projekt Tönisvorst leider an den gestiegenen Kosten gescheitert ist, bietet es sich an, nach geeigneten Alternativen zu suchen, die sich sowohl Senioren als auch Familien leisten können.
Wir streben mit diesem Antrag, ein autofreies, energieautarkes Siedlungsprojekt – gern auch als genossenschaftliches Model – an.

Daher beantragen wir gemeinsam seitens der Stadtverwaltung die Sondierungsflächen für Tiny-Häuser festzulegen, den Bedarf zu prüfen und entsprechende Gespräche mit den Grundstückseigentümern zu führen. Die Stadtverwaltung soll gemeinsam mit der Bauordnung des Kreises Viersen bauordnungsrechtliche Rahmenbedingungen für Baugebiete (Tiny-Häuser) abzuklären und dem zuständigen Ausschuss für ein weiteres Verfahren vorlegen.

Wir beantragen dabei im Besonderen das Gebiet Laschenhütte/Feldburgweg, auch unter dem Aspekt der besonderen Lage zum ÖPNV (Haltepunkt Forstwald, Buslinie 58, Nähe Grundschule Corneliusweg), zu prüfen. Die grundsätzliche Verkehrserschließung sollte dabei über die Straße Stockweg erfolgen. Nach Möglichkeit sind bei der Errichtung regionale Unternehmen einzubinden.