Die Bemühungen, neben den Einsparungen durch wegfallende Druck-, Kopier- und Verteilkosten auch an den als Ersatz dafür von der Stadt anzuschaffenden Tablet-PCs zu sparen unterstützt die GUT durch den Verzicht auf die Hälfte der für sie vorgesehenen iPads.
Viele Fraktionsmitglieder nutzen eigene Notebooks oder Tablet-PCs, die anderen teilen sich die iPads zukünftig im Rotationsprinzip. Ein erhöhter Beratungs- oder Unterstützungsbedarf, wie bei den anderen Parteien besteht nicht, so dass man sich auf diese praktische und günstige Kompromisslösung geeinigt hat, ohne daraus einen Fraktionszwang in die eine oder andere Richtung zu machen.
Bereits bei der letzen EDV-Ausstattungsrunde hatte man, im Gegensatz zu anderen Fraktionen, auf städtische Notebooks verzichtet und eigene Geräte eingesetzt bzw. beschafft.
GUT-Fraktionsvize Daniel Ponten dazu: „Wir sind klein, flexibel und daran orientiert wieder zum Tagesgeschäft zurückzukehren. Wir kommen mit jeder Lösung zurecht und können uns ganz gut selber helfen. Falls wir irgendwann weiteren Bedarf an Tablet-PCs, Notebooks oder ähnlichem haben werden die in der Fraktion auf eigene Kosten beschafft.“
In der sonntäglichen Ratssitzung hatte die GUT für die Anschaffung der Tablet-PCs gestimmt, „da man ja nicht technikfeindlich sei und auch nicht das Vorankommen in einer gemeinsamen Lösung für alle Fraktionen behindern wolle“, wie Fraktionssprecher Herbert Derksen sagte.