Für die kommende Sitzung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses am 27. Februar 2013 hat die Tönisvorster SPD beantragt, dass zukünftig bei der Entwicklung und Planung neuer Baugebiete der Klimaschutz als wesentliches Merkmal ins Auge gefasst werden soll.
Die GUT hält den Vorschlag der Tönisvorster SPD den Klimaschutz vor Ort voranzu-treiben, für unterstützenswert. Eine sehr gute Möglichkeit für 100 Prozent klima-neutrales Bauen, im Sinne einer Klimaschutzsiedlung sieht die GUT , anders als die SPD, noch eher auf dem Gelände der ehemaligen Forstwaldkaserne (Tö 68).
Nachdem die Stadt Krefeld in ihrem Flächennutzungsplan das Areal als Wohnbaufläche ausgewiesen hat, würde sich hier eine interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz anbieten: Besonders gut eignet sich dieser Standort für ein sogenanntes „Nachhaltigkeits-Quartier“, weil durch den direkten Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) die Lärm- und Umwelteinflüsse des Individualverkehrs per KFZ deutlich reduziert werden können.
Damit würde sich Tönisvorst auch endlich den Zielen der an Nachhaltigkeit orientierten Regionalplanung annähern, statt auf unerfüllbaren und teilweise auch unsinnigen Maximalforderungen bei der Ausweisung von neuen Wohnbau- und Gewerbeflächen zu beharren.