Breite Unterstützung sichern die Stadtratsfraktionen von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, GUT und UWT der Stadtverwaltung zu für Ihren Vorschlag an den Stadtrat, den Neubau für die Rupert-Neudeck-Gesamtschule am Wasserturm und die Teilsanierung des Michael-Emde-Gymnasiums ab sofort zu priorisieren.
Priorisierung vor anderen Projekten: Konkrete Perspektive notwendig
Die Fraktionsvorsitzenden der vier Fraktionen erklären gemeinsam, dass die aktuellen Entwicklungen der prognostizierten Schülerzahlen an beiden Schulen zwingend erforderten, beiden Schulen kurzfristig eine konkrete Perspektive zu bieten – mit dem Vorschlag der Verwaltung, diese beiden Projekte jetzt zu priorisieren, würden die Schulen zeitnah Planungssicherheit erhalten.
Verwaltung schlägt vor beide Schulprojekte umgehend und in verkürztem Verfahren zu beginnen
Die Verwaltung hat Freitagvormittag im Ratsinformationssystem Ihre Vorlage für die Stadtratssitzung am 20. März 2024 eingestellt, in der sie aufgrund der im aktualisierten Schulentwicklungsplan ermittelten voraussichtlichen Zügigkeiten beider Schulen – die RNG solle in der Unterstufe gesichert fünfzügig sein, das MEG bis zu sechszügig – eine Priorisierung der beiden Schul-Bauvorhaben vorschlägt. Für den Neubau der Gesamtschule am Wasserturm sei demnach nach Auskunft der Bezirksregierung Düsseldorf lediglich eine in der Planungshoheit der Stadt Tönisvorst liegende einfache Flächennutzungsplanänderung und keine Regionalplanänderung notwendig. Damit könnte bei entsprechender Beschlussfassung des Rates der Stadt parallel die Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung des Bebauungsplans erfolgen, so dass dadurch erheblich Zeit eingespart werden könnte.
Raumnot an Schulen erfordert dringende Lösung
Gegen die bereits vorhandene und weiter zunehmende Raumnot der beiden Schulen, die weiterhin für Schülerinnen und Schüler äußerst attraktiv seien und zu entsprechend hohen Anmeldezahlen in den Eingangsklassen führten, müsse jetzt ein Zeichen gesetzt werden, in dem diese beide Vorhaben aus der modifizierten Variante 2b jetzt vorrangig umgesetzt werden sollten. Die Fraktionen erhoffen sich aufgrund der durch diese Priorisierung möglichen Verfahrensbeschleunigung bereits im kommenden Jahr erste konkrete Umsetzungsschritte.