Wir haben uns in dieser Woche mit den aktuellsten Ergebnissen der Forschung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) auseinandergesetzt und Gespräche zum Thema Agri-PV geführt.
Statt Flächen speziell nur für die Erzeugung regenerativer Energien zu versiegeln macht die Agri-PV aus der Not eine Tugend. Viele landwirtschaftliche Flächen benötigen bereits heute einen Wetterschutz gegen zu viel Sonne, Starkregen oder Hagel. Mit Agri-PV, das sind Solardächer über Feldern und Plantagen kann man genau diesen Schutzeffekt erzielen, dabei Strom erzeugen und die Erreichung der Klimaschutzziele verbessern.
Die Amortisation einer solchen Anlage ist, wenn auch bei höheren Baukosten genauso schnell zu erreichen, wie bei einer herkömmlichen Dachinstallation. Bei steigendem Strompreis kann man von deutlich weniger als zehn Jahren ausgehen
„Die beschriebenen Effekte würden Tönisvorst nutzen und die passenden Flächen haben wir dafür mit den ganzen Obstplantagen auch. Zudem sind die Landwirte ohnehin Gewerbetreibende und haben meistens Erfahrungen mit PV-Anlagen auf ihren Hallen- und Scheunendächern gemacht. Für uns eine hervorragende Übereinstimmung, die wir für Tönisvorst zu nutzen machen sollten,“ resümiert Vorstandssprecher Daniel Ponten die Gesprächsergebnisse.