In den vergangenen Wochen haben wir in Nachbereitung der Workshops zum Campus Tönisvorst Konzept viele Gespräche mit Tönisvorster Vereinsvorständen geführt. Diese ausführlichen Gespräche, besonders mit den Hauptnutzern und Anliegern am Corneliusfeld, waren sehr konstruktiv und angenehm.
Unter anderem mit den Vorständen des Akkordeon-Orchesters und der Turnerschaft Sankt Tönis wurden viele gute Ideen ausgetauscht, die bereits in konkrete Anträge und in Planungen eingeflossen sind. Alle Beteiligten haben unserem Eindruck nach sinnvolle Anregungen für sich notieren können.
Wir stehen dazu, die Tönisvorster Vereine und das Ehrenamt so gut, wie möglich zu stärken und zu unterstützen. Dazu gehört im Zusammenhang mit den Konzeptideen rund um die möglichen Schul-Neubauten auch, dass hinterher auf gar keinen Fall weniger Platz für Breitensport und Kinder und Jugendliche in den Sporthallen zur Verfügung steht.
Diese Bedenken sind im Vorfeld bei uns selbst aufgekommen und auch die Sorgen von Tausenden Sportlerinnen und Sportlern in Tönisvorst nehmen wir ernst. Unser Ziel lautet, dass auch bei einem etwaigen Verbleib der Schulen am Corneliusfeld in Zukunft mehr Hallenkapazitäten bereit gestellt werden können, als heute. Die absehbare Notwendigkeit hat uns die Turnerschaft – gewissermaßen stellvertretend – für alle Sportvereine der Stadt darlegen können.
Für das Akkordeon-Orchester und die Turnerschaft wollen wir eine Belastung durch zu nahe Wohnbebauung vermeiden. Ideen und Maßnahmen dazu haben wir bereits in Absprache mit diesen Anliegern unterstützt.
Sport, Kunst, Kultur in Verbindung mit dem Ehrenamt haben einen hohen Stellenwert in der Stadt. Wir sind zuversichtlich, dass es zu einer Lösung kommt, die im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt ist, gleich ob sie ihr Interesse als Schüler, Eltern, Sportler oder Künstler gewahrt sehen wollen.