Bürgerinnen und Bürger fordern gemeinsam mit der GUT mehr Zugänge zum Friedhof

Einhergehend mit einem Bürgerantrag aus Sankt Tönis und auf Wunsch vieler Anwohnerinnen und Anwohner nördlich des Friedhofs hat die GUT für den Ausschuss für Bauen, Gebäude und Liegenschaften am 05.10.2021 beantragt vorhandene Fußwege am Friedhof in Sankt Tönis zu öffnen.

Die Wirtschaftswege entlang des Friedhofs, mit Eingängen an der Friedrichstraße, der Schelthofer Straße und der Von-Sahr-Straße werden genauso, wie die anderen Friedhofszugänge allgemein zugänglich gemacht.

Antragstext der Gemeinschaft Unabhängiger Tönisvorster

Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplans Tö-73 (Erweiterungsfläche Friedhof) und seiner Umsetzung wurde über einen nördlichen Zugang zum Friedhof gesprochen, der in Form einer neuen gepflasterten Befestigung eines Wirtschaftsweges auch erfolgt ist. Leider ist dieser Zugang ebenso wie die Verbindungswege zwischen Friedrichstraße und Schelthofer Straße permanent verschlossen.

Viele Besucherinnen und Besucher des Friedhofs, sowie Anwohnerinnen und Anwohner des nordwestlichen Bereichs von Sankt Tönis wünschen sich eine Öffnung des Friedhofszugangs an diesen Stellen.

Friedhof als Parkanlage für alle nutzbar machen

Der Friedhof stellt für viele Bürgerinnen und Bürger eine attraktive Parkanlage und eine gute, verkehrssichere und kurze fußläufige Verbindung zu den Einkaufsmöglichkeiten der Innenstadt, zu Gesundheitsdienstleistungen und zu Kindergärten dar, die sinnvoll erschlossen sein sollte.

Alternative, sichere Fußwege anstelle der Friedrichstraße gewünscht

Besonders durch die prekäre Situation, die sich besonders für mobilitätseingeschränkte Personen, Senioren und Kinder an der Ecke Westring/ Brauereistraße und auch auf der Friedrichstraße (nicht nur durch Baustellen) ergibt, ist der Weg über den Friedhof eine sinnvolle und sichere Alternative. Mehr Fußgängerverkehr in diesem Bereich erhöht zudem die soziale Kontrolle und Sicherheit auf dem Friedhof.

Keine Bedenken des Imkervereins

Eine Rücksprache mit anderen Nutzern dieses Bereiches, d.h. dem Imkerverein, ergab keinerlei Vorbehalte zu dieser Änderung, weil das Areal auch heute schon von Süden her jederzeit frei zugänglich ist bzw. viele Menschen einfach die Zäune und Tore übersteigen, um diese Abkürzung zu nehmen.

Da die Gesamtanzahl der Friedhofsbesucher dadurch nicht steigt ist auch keine Zunahme von parkenden Fahrzeugen an den weiteren Eingangsbereichen zu erwarten. Zudem stehen in der Regel ausreichend Parkplätze an allen Eingängen zur Verfügung,