Herbert Derksen tritt in die zweite Reihe zurück

Eine Woche vor der diesjährigen Kommunalwahl wird GUT-Ratsherr Herbert Derksen, Träger des Ehrenringes der Stadt Tönisvorst, seinen 75. Geburtstag feiern. Für ihn, der seit 1984 im Stadtrat sitzt, ist das genau der richtige Zeitpunkt, die Ratsarbeit jüngeren zu überlassen und sich mehr Zeit für die Familie zu gönnen, denn, so sagt er „im Stadtrat sollten Menschen sitzen, die mit den Folgen ihrer Entscheidungen auch noch leben müssen“. Deshalb macht er nun Platz für jüngere Gesichter, die sich in den letzten Jahren in die Kommunalpolitik eingearbeitet haben.

Herbert Derksen

Derksen, der die GUT (und vorher die Grünen) in Tönisvorst mitgegründet hat, ist mit Leib und Seele Kommunalpolitiker. Keine Vorlage, die er nicht hinterfragt, prüft, zu der er Berechnungen anstellt und sich an Ort und Stelle kundig macht. Und er ist ein wandelndes Archiv: Alles, was man wissen muss zur Vergangenheit von Tönisvorst, zu Entscheidungen des Stadtrates seit 1984, all diese Dinge weiß er und gibt sie gerne weiter. Und er lehrt Neulinge, sich nie nur auf die Vorlage zu verlassen, immer selbst auch nachzuforschen, um was es geht, wie die Grundlagen sind: „So hat er mich 1994 in die Politik eingeführt,“ sagt Edith Furtmann, langjährige Fraktionssprecherin der Grünen und der GUT, „ohne ihn und seine Kenntnisse hätte ich vieles nicht durchschaut“.

Er wird auch die Wählergemeinschaft nicht verlassen, seine Sach- und Fachkenntnisse bleiben uns erhalten:„Ich trete in die zweite Reihe zurück, um für die Nachhaltigkeit der GUT zu sorgen“, so Derksen.