Die GUT begrüßt zwar grundsätzlich die Pläne zur Ansiedlung weiteren Einzelhandels in Vorst (die Presse berichtete über ein Investitionsvorhaben an der Anrather Straße), hält es aber für fraglich inwiefern die Kaufkraft in Vorst die Ansiedlung eines zweiten Vollsortiment-Supermarkt tragen kann und ob dies möglicherweise in einigen Jahren zu einer völligen Vernichtung eines solchen Angebotes in Vorst führen wird.
Der Standort an der Anrather Straße wird sicherlich zum Vorteil der angrenzenden Wohngebiete südlich der Bruchstraße sein und vielleicht auch Käufer aus Willich anlocken, sollte aber verkehrlich sicher und sinnvoll erschlossen sein, da sich sonst in der unübersichtlichen Lage am Ortseingang schnell ein Unfallschwerpunkt ergeben könnte, wenn sehr schneller und sehr langsamer (Abbiege)-Verkehr aufeinandertreffen.
Inwiefern die Pläne in Vorst die bisherigen Vorplanungen des vermutlich selben Einzelhandelskonzerns in St. Tönis berühren ist bisher nicht auszumachen, diesbezüglich gab es keinerlei Äußerungen, wenngleich die Pläne in St. Tönis (Benrader Straße/ Ecke Südring) seit etlichen Monaten keinerlei Fortschritte machen und es dort keinerlei Anzeichen für Aktivitäten seitens Stadt oder Investor gibt.