Ohne Zweifel und ohne Diskussion ist die alte SVG Tankstelle, mittlerweile halb verfallen, kein einladender Willkommensgruß, wenn man über Vorster Straße und Westring nach St. Tönis kommt, doch sollte man auch in Wahlkampfzeiten den Aktionismus etwas dämpfen – wenngleich er vielleicht gut ankommt.
„Stadt sollte nicht mit Schrottimmobilien handeln“
„Ich kann Uli Peeren nur beipflichten, dass die Stadt hier nicht als Schrott-Immobilienmakler auftreten sollte, trotz gefühltem Sommer begibt man sich hier immer noch schnell auf Glatteis, wenn über zwei Grundstücke, auf die man keinen Zugriff hat, diskutiert wird. Die Idee klingt verlockend, aber das ist einfach nicht die Aufgabe der Stadt, dann lässt demnächst jeder sein Haus verfallen, wenn er sonst nichts damit anzufangen weiß und die Stadt kauft’s dann auf“, sagt GUT Vorstandssprecher Daniel Ponten zu den Diskussionen der vergangenen Tage.
Er könne sich nicht vorstellen, dass entsprechende Entscheidungen von der GUT mitgetragen würden und dabei ginge es nicht darum, die Anwohner im Regen stehen zu lassen, sondern einfach die Finger von etwas zu lassen, dass nicht ureigene Aufgabe der Stadt ist.
Jeder kann Druck auf die SVG ausüben
Möglicherweise ist es nötig den Druck auf die SVG soweit zu erhöhen, dass man eine Reaktion erzwingt: Wie wäre es auf dem Weg in den Urlaub nicht an einem SVG Autohof Pause zu machen und zu tanken? Oder die Bank oder Versicherung zu wechseln, die eine Partnerschaft mit der SVG hat und die SVG und Ihre Partner, die es indirekt auch in Tönisvorst gibt – als Anwohner – mal davon in Kenntnis zu setzen, dass man verärgert und enttäuscht ist“, so Ponten weiter.