Rheinische Post am 07.09.2025
GUT Der Haushalt der Stadt ist sehr eng. Rund 70 Prozent unseres Geldes sind fest verplant – nicht, weil uns jemand Geld „wegnimmt“, sondern weil wir Aufgaben erfüllen müssen. Dazu gehören gesetzliche Vorgaben wie Sozialleistungen, Jugendhilfe und Schulen. Auch laufende Verträge und Personalkosten binden Geld. Außerdem zahlen wir Kredite, Zinsen und Abgaben an den Kreis. So bleiben nur etwa 30 Prozent, über die wir frei entscheiden können. Trotzdem wollen wir eine Haushaltssicherung vermeiden. Wir prüfen genau, wo wir sparen können, welche Investitionen wichtig sind und wie wir Fördergelder nutzen, um Einrichtungen zu erhalten. Große Kosten wie das Schwimmbad prüfen wir im Zusammenhang mit allen Sport- und Freizeitangeboten. Steuererhöhungen sind für uns das letzte Mittel. Wir setzen lieber auf mehr Wirtschaft und Familien, um neue Einnahmen zu schaffen. Die Verwaltung prüft derzeit Alternativen für das Schwimmbad. Danach entscheiden wir, was langfristig möglich ist. Wichtig bleibt für uns: Jedes Kind in Tönisvorst soll vor Ort schwimmen lernen können. […]
Marc Schütz für die Rheinische Post, 07.09.2025
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