GUT INFORMIERT: Schottergärten

Warum Kies- oder Schottergärten keine gute Idee sind – und was du stattdessen tun kannst

Schottergärten bieten in der Regel keinen Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Insekten. Ohne Blüten und Grün fehlen wichtige Nahrungsquellen für Vögel, Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber. Das schwächt die Artenvielfalt und stört das ökologische Gleichgewicht – gerade in Wohngebieten. Dies kann zu einem Rückgang der Artenvielfalt und einer Verschlechterung des ökologischen Gleichgewichts führen.

Ungesundes Mikroklima
Steine speichern Hitze – besonders im Sommer. Das führt zu Wärmestau und sogenannten „Hitzeinseln“, die das Wohnumfeld aufheizen. Begrünte Flächen hingegen wirken kühlend und verbessern das Mikroklima spürbar.

Wasser kann nicht versickern – Schottergärten haben eine geringe Wasserdurchlässigkeit, was bedeutet, dass Regenwasser nicht gut versickern kann. Dies kann zu Problemen wie Überflutungen führen, da das Wasser von versiegelten Oberflächen abfließt und nicht im Boden aufgenommen wird. Die geringe Wasserdurchlässigkeit kann auch zu einer Verringerung des Grundwasserspiegels und der Verfügbarkeit von Wasser für Pflanzen führen.

Versiegelung schadet langfristig
Auch wenn Schottergärten pflegeleicht wirken – sie gelten oft als versiegelte Fläche und belasten die Umwelt. Durch ihre Umwandlung in bepflanzte Vorgärten kann man nicht nur das Klima entlasten, sondern auch die Lebensqualität im Quartier steigern