Die digitale Infrastruktur in Tönisvorst entwickelt sich positiv. Bereits im Wahlprogramm 2020 hatte die Gemeinschaft Unabhängiger Tönisvorster (GUT) die flächendeckende und leistungsfähige Internetanbindung als zentrales Ziel formuliert – ausdrücklich auch für Randlagen und weniger gut erschlossene Bereiche. Heute zeigt sich: Dieses Ziel ist auf bestem Weg, Realität zu werden. Bis Ende 2026 sollen über 91 Prozent der Haushalte mit einem Glasfaseranschluss versorgt sein. Dieser Fortschritt beruht auf gezielten Investitionen, Fördermitteln und aktivem kommunalem Engagement.
Gezielter Glasfaserausbau dank kommunalem Engagement
Im geförderten Ausbauprogramm für sogenannte „graue Flecken“ konnte die Stadt durch einen erfolgreichen Härtefallantrag ihren Eigenanteil von über 680.000 Euro auf rund 254.000 Euro senken. Das verdeutlicht, wie wirkungsvoll kommunale Verhandlungen auf Landesebene sein können. Außerdem starten zwei Netzbetreiber ab Herbst 2025 in St. Tönis den Ausbau von mehr als 8500 Anschlüssen – teils eigenwirtschaftlich und ohne klassische Nachfragebündelung. Die Stadt sorgte dabei dafür, dass verbindliche Bautermine festgelegt wurden.
5G-Ausbau ergänzt Festnetz und stärkt digitalen Standort
Auch beim mobilen Internet hat sich viel getan: Telekom und Vodafone haben mehrere 5G-Standorte errichtet oder modernisiert. Das 5G-Netz deckt inzwischen große Teile des Stadtgebiets ab, mit teils über 90 % Abdeckung. Die Netzqualität hat sich auch in Gebäuden deutlich verbessert. Tönisvorst liegt hier beim Netzausbau teilweise deutlich vor vergleichbaren Standorten im Land.
Ergebnis konsequenter Arbeit
Für die GUT ist klar: Der erreichte Fortschritt bestätigt die Weitsicht und das Engagement, das im Wahlprogramm 2020 festgeschrieben wurde. Aleksander Weber, stellvertretender Fraktionssprecher, bringt es auf den Punkt: „Der flächendeckende Ausbau von Glasfaser und 5G in Tönisvorst ist ein wichtiger Erfolg, der zeigt, dass unsere konsequente Arbeit aus dem GUT-Wahlprogramm Realität wird. Dennoch dürfen wir uns darauf nicht ausruhen: Digitale Teilhabe muss für alle gewährleistet sein und erfordert weiterhin vorausschauende und konsequente Kommunalpolitik. Unser Ziel ist der Vollausbau. Was 2020 begonnen wurde, nimmt jetzt konkrete Formen an.“