Am 10.09.2021 wurde im Umweltausschuss der Stadt Tönisvorst die Energie- und Treibhausgasbilanz der Stadt vorgestellt, unter anderem mit Zahlen aus 2019. Wichtig ist folgendes: wir sind in Tönisvorst auf einem guten Weg.
Eine Klimaneutralität würde bedeuten, dass wir unseren CO2-Ausstoß auf 1 Tonne pro Kopf und Jahr senken. Unsere CO2 Bilanz (die aus dem bundesdurchschnittlichen Energiemix und anderen Faktoren errechnet wird) liegt bei einem Ausstoß von 5,6 Tonnen pro Kopf und Jahr (Laut BMU betrug der CO2 Ausstoß pro Kopf im Jahre 2020 rund 11,61 Tonnen CO2 Äquivalente, was ungefähr doppelt so hoch wie der internationale Durchschnitt von 6,66 Tonnen war).
Damit liegen wir also deutlich unter dem Schnitt. Wenn man jetzt noch einrechnen würde, wie viele regenerative Energie in Tönisvorst eingespeist wird, sähe diese Bilanz noch besser aus: Wir haben eine Einspeisung regenerativer Energien von 73 % , die beiden Windräder in Vorst sind da mit Schätzwerten schon eingerechnet.
Eine Zunahme der Photovoltaikanlagen wäre wünschenswert und ist, zumindest teilweise, auch absehbar. Viele Hauseigentümerinnen- und Eigentümer sind allerdings noch von dem Wust der Bestimmungen und Antragstellungen abgeschreckt. Hier hat die GUT schon in den Haushaltsberatungen gefordert, dass es einen Energiemanager geben muss, der als Ansprechpartner der Privatleute die Antragstellung bündelt, so dass die Hürde, selbst eine solche Anlage aufs Dach zu bringen, möglichst niedrig liegt.