GUT informiert: Klimaschutz ist Menschenschutz

Hitzewellen mit Temperaturen über 30 Grad Celius sind im Sommer keine Ausnahme mehr. Klimawandel? Fake oder Fakt? Ja, die steigenden Temperaturen sind eines der Hauptmerkmale des Klimawandels. Der Klimawandel führt auch zu anderen Veränderungen, wie zum Beispiel verstärkten Extremwetterereignissen. Dazu gehören nicht nur Hitzewellen, sondern auch Dürren, Starkregen, Überschwemmungen und Stürme.

Was kann ICH den dagegen machen? Was tun bei Starkregen?

Beete sollten gemulcht oder dicht bepflanzt werden. Wird die Oberfläche regelmäßig gelockert, kann sie große Wassermassen besser absorbieren und ins Erdreich weiterleiten. Sammle Regenwasser und verwende es zur Bewässerung. Setze auf Tropfbewässerungssysteme oder bewässere gezielt an den Wurzeln, um Wasserverschwendung zu vermeiden. Wähle Pflanzenarten, die besser an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst sind. Durch gezielte Anpassungen und bewusstes Gärtnern kannst du dazu beitragen, dass deine Gartenpflanzen besser mit den Auswirkungen des Klimawandels umgehen können und gleichzeitig die Umweltauswirkungen minimiert werden.

Umso wichtiger sind unsere Gärten

Die meisten Gärten sind Ziergärten mit überwiegend exotischen Pflanzen, niedrigen Hecken, englischem Rasen und gezüchteten Blumen mit gefüllter Blüte, die den Insekten nur wenig oder überhaupt keine Nahrung bieten. Die Gärten sind aufgeräumt, fast schon steril.

Die ökologische Wertigkeit eines solchen Gartens ist für unsere Tiere sehr gering. Insekten, Vögel, Eichhörnchen, Igel und Co. brauchen einen vielfältigen, möglichst naturnahen Lebensraum, der ihren Bedürfnissen gerecht wird. Angesichts des dramatischen Rückgangs unserer heimischen Tierarten, können Gartenbesitzer einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten.

Ich hab nur einen kleinen Garten

Privatgärten in Deutschland haben zusammen mehr Fläche als alle Naturschutzgebiete. Jeder Quadratmeter zählt – auch dein Balkon!

Pflanzen-Tipps für heiße Zeiten:

Es gibt eine Vielzahl von Pflanzenarten, die hitze- und trockenheitsresistent sind und daher gut an die Bedingungen des Klimawandels angepasst sind. Hier sind einige Beispiele für trockenheitstolerante Pflanzen, die eine lange Blütezeit haben:

  • Lavendel
  • Stauden-Phlox
  • Fettkraut (Eiskraut)
  • Prachtkerze

(Viele weitere Ideen gibt’s bei eurer Gärtnerei des Vertrauens!)